Individueller Fragebogen
Vorbemerkung: Von den insgesamt 15 Gemeinden beantwortete in sechs Gemeinden niemand den individuellen Fragebogen. Es sind die Gemeinden, die schon Mühe hatten, den gemeinsamen Fragebogen in der Gruppe zu bearbeiten. Insgesamt antworteten 52 Personen aus 9 Gemeinden. Auch in diesen neun Gemeinden sind es in der Regel die aktivsten Teilnehmer, die auf die Fragen antworten. Die meisten Antworten kommen aus den beiden Gruppen aus Herzogenaurach und aus Ulm. Deshalb ist zu beachten, dass die Antworten auf die individuellen Fragebogen von den aktivsten Gemeinden und hier wiederum von den aktivsten Mitgliedern kommen. Deutlich ist zu beobachten, dass die individuellen Antworten offener sind, während es in der gemeinsamen Beantwortung ein Konsens gesucht werden musste. Die individuellen Antworten wurden in der Regel auch individuell abgegeben, ohne dass die übrigen Gruppenmitglieder über den Inhalt informiert wurden. Einige Gruppenmitglieder legten ausdrücklichen Wert darauf, dass sie ihre persönliche, auch abweichende Einschätzung einbringen durften.
Auch dieser Fragebogen wurde mit den Partnergemeinden zusammen entwickelt.
Die Partnergemeinden (1)
1. Die peruanischen Gemeinden
Die Vorstellung der peruanischen Gemeinden fällt in der Regel knapp aus, denn in den danach folgenden Vorstellungen der deutschen Gruppen sind ebenfalls Informationen über ihre Partnergemeinden enthalten. Es wird jeweils die peruanische Gemeinde vorgestellt, denn auf peruanischer Seite bestehen keine den deutschen Partnerschaftsgruppen entsprechende Partnerschaftsgruppen. Die peruanischen Partnergemeinden werden im Kontext der pastoralen und sozialen Entwicklung der Diözese Cajamarca vorgestellt (2). Die größten und wichtigsten Partnergruppen wurden eigens befragt (siehe extra-Bericht: Umfrage bei peruanischen Partnergruppen). Diese befragten Gruppen repräsentieren gleichzeitig die seit 1962 von Bischof Dammert begonnene „Öffnung der Kirche“ im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Auswertung Fragebogen bei und mit deutschen Partnergemeinden
1. Entstehungsgeschichte, äußerer Rahmen, erste Kontakte
2. Motivation, theologische Grundlage der Partnerschaft
3. Ort in Kirche und Gemeinde, in Gesellschaft
4. Gestalten der Partnerschaft (Kommunikation, Besuche, wer Partner mit wem)
5. Projekte
6. Weiterbildung
7. Lernprozesse, Bewusstseinsveränderungen, Impulse (z.B. Gemeindeerneuerung),
8. Probleme, Erfolge, Konflikte, Perspektiven,
Vorbemerkung: Der Fragebogen wurde gemeinsam mit den Partnergruppen entworfen. Auf dem Ulmer “Cajamarcatreffen” im September 1997, an dem Vertreter von zehn Gruppen teilnahmen, wurde ein Rohentwurf zur Diskussion gestellt. In Gruppenarbeiten wurden dann Anregungen, Ergänzungen erarbeitet, darauf wurde im Plenum der Fragebogen “verabschiedet”. Ein einheitlicher Wunsch war, den Fragebogen aufzuteilen in einen gemeinsamen und einen individuellen Teil.
Die Stimme von Campesinos aus den Partnergemeinden.
Vorbemerkung: Die nachfolgenden Umfragen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit bzw. darauf, repräsentativ für alle Gemeinden der Diözese Cajamarca zu sein. Sie wurden in den größten Pfarreien der Diözesen durchgeführt, San Pedro ist zudem die älteste und größte Pfarrei der Stadt Cajamarca. Die drei Pfarreien (in erster Linie Bambamarca) spielten in der Zeit von 1962 bis 1992 eine entscheidende Rolle im Pastoralkonzept von Bischof Dammert. Bambamarca war das Pilotprojekt von Bischof Dammert, andere Gemeinden der Diözese orientierten sich an Bambamarca, die Campesinos und Frauengruppen von Bambamarca und deren Organisationen (z.B. die Rondas) werden von den übrigen Campesinos der Diözese als richtungsweisend anerkannt.
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