Presentación y promoción de la idea de una asociación (1981) por Willi Knecht
Antes de presentar la idea de una asociación (Fraternidad- Partnerschaft) una nota sobre la base en la que nos movemos:
1. Sólo somos realmente la Iglesia, el pueblo de Dios, si en esta comunidad unos no viven a costa de otros, si unos no se mueren de hambre y otros engordan cada vez más.
2. Esta comunidad sólo es posible si reconocemos a los más pobres y necesitados de este mundo como nuestros hermanos, y también los escuchamos, vemos y percibimos en su miseria.
3 Jesús se revela hoy como Cristo en los miserables y en los que sufren. Sólo podemos creer de verdad y encontrarnos con Cristo siempre y cuando nos acercamos a aquellos con los que él se identifica.
4. Mt 25: "En la medida en que lo hagáis con el más pequeño de mis hermanos, lo hacéis conmigo..." Así que se supone que debemos ayudar y ya lo hacemos.
Weiterlesen … Fraternidad St. Jorge, Ulm - San Pedro Cajamarca
Vorstellung und Werbung für die Idee einer Partnerschaft (1981) von Willi Knecht
Vor der Vorstellung der Idee einer Partnerschaft noch ein Hinweis auf das Fundament, auf dem wir uns bewegen:
1. Partnergemeinden - eine Brücke über den Abgrund?
Wenn sich deutsche Gemeinden auf Gemeinden auf der anderen Seite des Globus einlassen, werden sie auf eine grundsätzliche Weise herausgefordert, ökonomisch und theologisch. Kirchengemeinden in den Elendsregionen dieser Welt - deutsche Gemeinden bevorzugen nämlich Kontakte mit den Ärmsten - möchten mit Partnergruppen in Deutschland ihren Glauben teilen und umgekehrt. Doch die Partner leben in getrennten Welten, besser gesagt: in entgegengesetzten Wirklichkeiten innerhalb der zu einem einzigen Marktplatz gewordenen „Einen Welt". Die deutschen Christen, einzelne Gemeindemitglieder wie die Kirche als Ganzes mit ihren Organisationen und Einrichtungen, sind mehr oder weniger gut funktionierende Bestandteile dieser Gesellschaft. Die beiden Konfessionen sind als Kirchen auf regionaler und nationaler Ebene mit Staat und Gesellschaft verflochten. Dies zeigt sich nicht nur in der Kirchensteuer, die bekanntlich umso höher ausfällt, je höhere Gewinne die Wirtschaft erzielt, sondern auch in der Zustimmung zu den herrschenden Wertvorstellungen. Gemeinde und Kirche sind nicht nur Stützen dieser Gesellschaft, sie sind diese Gesellschaft. Als Gemeinde und Teil dieser Gesellschaft sind sie Teil des dazugehörenden Wirtschaftssystems und sie haben ein existentielles Interesse an dem Erhalt und der Funktionstüchtigkeit dieses Systems, das auch ein globales System ist. Aus diesem Interesse heraus entsteht de facto eine entsprechende Option.
Solidaritätsfähigkeit bei den Begegnungen deutscher Kirchengemeinden mit arm gemachten Kirchengemeinden -
Partnerschaft als Herausforderung (Willi Knecht[1], 1999)
[1] WILLI KNECHT, arbeitete als Pastoralreferent und Mitarbeiter von Bischof Dammert in Bambamarca, Diözese Cajamarca. Peru. Bambamarca wurde bekannt durch seine Weg weisende befreiende Pastoral (Vamos Caminando).
Statement auf dem Internationalen Religionspädagogischen Kongress, der vom 13. 10. – 16. 10. 1999 in Eichstätt stattfand: Motto: „Weltkirche erleben, voneinander lernen, Erde bewohnbar machen“. Dann so veröffentlicht in: Religiöses Lernen der Kirche im globalen Dialog; Forum Religionspädagogik interkulturell, Band 1; LIT Münster 2000.
1962 begann mit dem Amtsantritt von Bischof José Dammert Bellido in Cajamarca, Peru, für die Campesinos (stellvertretend für alle Ausgegrenzten) eine Zeit der Hoffnung und konkreter Schritte auf dem Weg des Volkes Gottes aus dem Sklavenhaus in das Land, in dem alle Menschen das haben, was sie zum Leben brauchen: Brot, Gemeinschaft, Identität, Würde, Anerkennung und Gewissheit der Gegenwart Gottes unter ihnen[2].
Seite 1 von 6